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Die finanzielle Lage der Krankenkassen ist angespannt. Viele Versicherte müssen sich auf höhere Beiträge einstellen. Der Zusatzbeitrag, den Krankenkassen frei festlegen können, ist 2024 auf 1,7 Prozent gestiegen. Der Gesamtbeitrag umfasst auch den allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent des Bruttolohns. Die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen belaufen sich auf fast 300 Milliarden Euro jährlich.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt vor steigenden Beiträgen, die jedoch langfristig die Kostenentwicklung dämpfen sollen. Der GKV-Spitzenverband prognostiziert eine Anhebung um mindestens 0,6 Prozentpunkte im Jahr 2025. Günter Neubauer vom Münchner Institut für Gesundheitsökonomik hält Erhöhungen von bis zu einem Prozentpunkt zum Jahreswechsel für möglich.
Die Studie des Deutschen Finanz-Service-Instituts (DFSI) zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer starken Beitragserhöhung bei der Securvita am höchsten liegt. Kleinere Krankenkassen wie die hkk und BKK Faber-Castell&Partner haben dagegen eine bessere finanzielle Lage. DFSI-Chef Thomas Lemke warnt bereits vor Pleiten, die wie ein Tsunami alles mitreißen könnten.
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