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Der Artikel „Beiträge zur Krankenkasse steigen 2025 deutlich: Für Rentner eine Kürzung durch die Hintertür“ von Amy Walker behandelt die bevorstehende Erhöhung der Krankenkassenbeiträge in Deutschland. Hier sind die Hauptpunkte des Artikels zusammengefasst:
– **Steigende Beiträge**: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angekündigt, dass die Krankenkassenbeiträge 2025 steigen werden. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) prognostiziert eine Erhöhung der Zusatzbeiträge um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte, während die Pflegebeiträge um 0,2 Prozent steigen könnten.
– **Bemessungsgrenze**: Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll auf 5.512,50 Euro steigen. Dies bedeutet, dass Versicherte, die über dieser Grenze liegen, höhere Beiträge zahlen müssen.
– **Rentner und Rentnerinnen**: Die steigenden Beiträge werden insbesondere für Rentner und Rentnerinnen belastend sein. Sie müssen doppelte Krankenkassenbeiträge zahlen, was wie eine Renten-Kürzung wirkt. Beispielsweise würde eine Rentnerin mit einer Bruttorente von 1500 Euro 2025 63 Euro im Monat für den Pflegebeitrag zahlen, statt 54 Euro im Jahr 2024.
– **Krankenkassen-Forderungen**: Die Krankenkassen fordern eine Anpassung der Pauschalbeträge für Bürgergeld-Empfänger, da der aktuelle Pauschalbetrag von 120 Euro im Monat nicht kostendeckend sei. Sie argumentieren, dass dies die Beitragserhöhungen verhindern könnte.
– **Politische Reaktionen**: Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, betont, dass die Bundesregierung noch Zeit und die Möglichkeit habe, im Sinne der Beitragsstabilität zu handeln. Sie fordert ausreichende Beitragspauschalen für Bürgergeldbeziehende, um die Beitragserhöhungen zu verhindern.
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