https://www.nachrichten-heute.net berichtet:
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden im Jahr 2025 erheblich steigen, nach Einschätzung des BKK-Dachverbands. Die Vorstandschefin des Verbands, Anne-Kathrin Klemm, prognostiziert einen Anstieg des Zusatzbeitrags um 0,9 bis 1,0 Prozentpunkte, was den größten Beitragssatzanstieg seit der Einführung der freien Krankenkassenwahl 1996 darstellen würde. Dies steht im Gegensatz zur von der Bundesregierung erwarteten Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte.
Klemm begründet die deutlich stärkere Anhebung mit den steigenden Ausgaben und den knappen Reserven der Krankenkassen. Trotz mehrfacher Beitragssatzerhöhungen in diesem Jahr seien die Kassen mit dem Rücken zur Wand, da die steigenden Einnahmen von der Ausgabenwelle weggespült würden. Die Reserven seien aufgebraucht, und das sich abzeichnende Rekorddefizit 2024 zwinge viele Kassen, ihre Beiträge merkbar höher anzuheben, um die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestrücklagen wieder aufzufüllen.
Diese Entwicklung würde bedeuten, dass Versicherte und Arbeitgeber mit höheren Kosten rechnen müssen. Die Beitragsbemessungsgrenze, die das maximale Einkommen darstellt, bis zu dem Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung erhoben werden, wird von 62.100 Euro auf 66.150 Euro pro Jahr (5.512,50 Euro pro Monat) angehoben. Die Versicherungspflichtgrenze steigt von 69.300 Euro auf 73.800 Euro im Jahr (6.150 Euro pro Monat)[1][3][5].
Mehr dazu auf: https://www.nachrichten-heute.net BKK-Verband erwartet deutlich höheren Anstieg der Kassenbeiträge