https://www.zdf.de berichtet:
Die Bundesregierung hat ein Gesetz zur Verbesserung der Herzgesundheit beschlossen, um die Zahl der Herztoten in Deutschland zu senken. Das Gesetz sieht vor, dass Kinder und Jugendliche regelmäßig untersucht werden sollen, um vererbte Fettstoffwechselerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Zudem sollen Erwachsene in bestimmten Altersgruppen auf Risikofaktoren untersucht werden. Die Krankenkassen kritisieren das Vorhaben als „teurer Aktionismus“, der keine langfristigen gesundheitlichen Vorteile bringen werde. Sie argumentieren, dass das Gesetz zu viel Geld verbrauche und wichtige Arzttermine blockiere. Krankenkassenvertreter Florian Lanz kritisiert, dass das Gesetz nicht auf die Wurzel des Problems, wie Ernährung und Rauchstopp, eingehen würde, sondern auf Screeningprogramme setze. Lanz betont, dass eine umfassende Präventionsstrategie fehle und die Wissenschaft nicht ausreichend berücksichtigt werde.
Mehr dazu auf: https://www.zdf.de Krankenkassen kritisieren Lauterbachs Gesundes-Herz-Gesetz – ZDF