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https://www.versicherungsbote.de berichtet:

Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) für ältere Menschen werden oft als unbezahlbar wahrgenommen. Stefan Reker, Mitglied der Geschäftsführung des PKV-Verbands, widerspricht dieser Ansicht und betont, dass die Beiträge nicht automatisch untragbar hoch werden. Reker erklärt, dass die PKV-Beiträge sich nicht an das Einkommen der Versicherten im Alter anpassen, was bedeutet, dass der Anteil der Krankenversicherungsbeiträge am Gesamteinkommen im Rentenalter höher wird. Trotzdem gibt es Möglichkeiten zur finanziellen Entlastung im Alter, wie spezielle Ansparmodelle und Beitragsentlastungstarife.

Reker empfiehlt, frühzeitig finanziell vorsorgen, da die niedrigeren PKV-Beiträge im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) die Möglichkeit bieten, regelmäßig Geld zurückzulegen. Durch risikoarme Kapitallebensversicherungen können Versicherte nach 30 Jahren eine zusätzliche Rente von über 430 Euro oder eine Kapitalauszahlung von über 120.000 Euro erhalten.

Die Daten des PKV-Verbands zeigen, dass die Beiträge im höheren Alter nicht stärker ansteigen, sondern sogar langsamer als in den Lebensjahren davor. Der Durchschnittsbeitrag für über 60-Jährige liegt bei etwa 600 Euro. Reker kritisiert die Berichterstattung in den Medien, die oft die extremsten Fälle von hohen Beiträgen herausstellen, was die Realität der PKV-Beiträge verzerrt. Nur 2,3 Prozent der Privatversicherten zahlten 2022 mehr als den Höchstbeitrag der GKV, und Beiträge über 1.000 Euro waren auf 0,07 Prozent der Versicherten beschränkt.

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsbote.de Hohe PKV-Beiträge im Alter: Mythen und Fakten – Krankenversicherung – Versicherungsbote.de