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https://www.capital.de berichtet:

Die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland plant für 2025 erhebliche Beitragserhöhungen. Laut dem PKV-Verband soll der Durchschnittsbeitrag um 18 Prozent steigen, wobei Preiserhöhungen von mehr als 30 Prozent keine Seltenheit sein werden. Diese Erhöhungen werden vor allem durch den starken Anstieg der medizinischen Leistungen im Gesundheitswesen getrieben, insbesondere durch die gestiegenen Krankenhaus-Kosten. Für viele Privatversicherte bedeutet dies, dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Mehrheit der rund 8,7 Millionen Vollversicherten in Deutschland wird betroffen sein. Der Durchschnittsbeitrag für privat versicherte Erwachsene wird laut Berechnungen des Verbands im kommenden Jahr 623 Euro betragen. Der Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenkasse (GKV) ist jedoch mit Hürden verbunden. Die Altersrückstellungen, die bei einem Wechsel verloren gehen könnten, machen einen solchen Schritt oft unattraktiv. Zudem sind neue Tarife bei der GKV oft günstiger, aber ein Wechsel des Anbieters lohnt sich häufig nicht, da die aufgebauten Altersrückstellungen nicht übertragen werden können. Versicherte sollten ihre bestehenden Tarife genau prüfen und gegebenenfalls einen Tarifwechsel innerhalb der PKV in Betracht ziehen, um die Kosten zu senken. Ein Wechsel der Versicherung kann jedoch oft mit Anpassungen der Leistungen verbunden sein und sollte daher sorgfältig geplant werden.

Mehr dazu auf: https://www.capital.de Private Krankenversicherung wird teurer: wie in die Gesetzliche wechseln? – Capital.de