https://www.dup-magazin.de berichtet:
Der Artikel thematisiert die Bedenken der niedergelassenen Ärzte in Deutschland hinsichtlich einer möglichen Abschaffung oder Einschränkung der Privaten Krankenversicherung (PKV). Eine Umfrage des Deutschen Innovationsinstituts (diind) hat gezeigt, dass 46 Prozent der befragten Ärzte eine Abschaffung der PKV als Bedrohung für ihre Praxis sehen. Knapp 30 Prozent sorgen sich um die Zukunft ihrer eigenen Praxis. Die Ärzte befürchten Gehaltseinbußen beim medizinischen Personal, weniger leistungsfähige Praxen und eine geringere Innovationskraft bei Behandlungsmethoden. Der Umsatzanteil, den die befragten Ärzte mit PKV-Versicherten erzielen, liegt bei etwa 25 Prozent für alle Arztpraxen und fast 50 Prozent für zahnärztliche Praxen. Dies liegt daran, dass die Abrechnung von Leistungen für Mitglieder der PKV und der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) unterschiedlich strukturiert ist. Die Umfrage zeigte auch, dass die Befragten stark von Bürokratie belastet sind. 79,9 Prozent der Teilnehmer erwarteten von der Gesundheitspolitik eine Entlastung von bürokratischen Aufgaben. Die Verringerung des Verwaltungsaufwands wurde als wichtigste Lösung zur Verbesserung der ambulanten Versorgung genannt. Zusammengefasst betonen die Ergebnisse der Umfrage, dass Änderungen bei der PKV erhebliche Auswirkungen auf die Praxisarbeit und die Innovationskraft der medizinischen Versorgung haben könnten. Die Befragten fordern eine Entbürokratisierung und eine Stärkung der medizinischen Versorgung.
Mehr dazu auf: https://www.dup-magazin.de PKV warnt vor Praxissterben – DUP-magazin.de