https://www.mdr.de berichtet:
Die Patienten selbst tragen in Deutschland erhebliche Mehrkosten für zusätzliche Hilfsmittel. Laut Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, entschieden sich etwa 20 Prozent der Kassenpatienten (etwa 6,6 Millionen) für solche Extras und mussten im Durchschnitt 149 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Die höchsten Mehrkosten entfielen auf Hörhilfen, wobei Patienten im Durchschnitt 1.505 Euro pro Hörgerät dazu zahlten. Augenprothesen und Sehhilfen folgten mit durchschnittlichen Mehrkosten von 504 Euro und 171 Euro. Für Gehhilfen, Beinprothesen und Bandagen betrugen die Mehrkosten durchschnittlich 177 Euro, 57 Euro und 22 Euro. Doris Pfeiffer zweifelt jedoch daran, ob alle Mehrkosten gerechtfertigt sind und eine bessere Versorgung bringen. Sie empfiehlt allen Kassenpatienten, sich zuerst die kostenfreie Variante eines Hilfsmittels anzeigen zu lassen.
Mehr dazu auf: https://www.mdr.de Krankenkassen geben immer mehr für medizinische Hilfsmittel aus | MDR.DE