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https://www.aok.de berichtet:

Der GKV-Spitzenverband (GKV-SV) erwartet für 2025 einen deutlichen Anstieg des Zusatzbeitragssatzes. Aktuell liegt dieser bei 2,3 Prozent, was einem Anstieg von 0,6 Prozentpunkten entspricht. Auch in der Pflegeversicherung sind stärkere Beitragssteigerungen zu erwarten. Der IKK-Chef Müller kritisiert die Politik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Eingriffe in die Kassenfinanzen. Müller betont, dass Beitragsgelder keine Notgroschen für das Regierungsportemonnaie sind, sondern die Treuhänder der Versicherten, Patienten und Arbeitgeber sind. Der Vorstand der IKK Südwest, Jörg Loth, kritisiert die jährlichen Kosten von 2,5 Milliarden Euro für den Transformationsfonds zur Umgestaltung der Krankenhausversorgung und hofft auf Änderungen durch den Bundestag. Im Falle der vorgesehenen Regelung würde man eine Verfassungsrechtsklage prüfen. Der ehemalige Präsident des Bundessozialgerichtes, Rainer Schlegel, fordert ein weitreichenderes Klagerecht der Kassen bei Finanzfragen, um sich besser gegen die Zweckentfremdung von Beitragsmitteln wehren zu können.

Mehr dazu auf: https://www.aok.de Milliarden-Minus: Kassen üben scharfe Kritik an der Ampel | G+G – AOK