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https://www.pfefferminzia.de berichtet:

Die Beitragserhöhungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für 2025 werden deutlich steigen. Der Schätzerkreis hat eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent empfohlen, um die angespannte Finanzlage der Krankenkassen zu decken. Dies bedeutet, dass gesetzlich Versicherte vermutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Finanzierungslücke der Krankenkassen wird auf 13,8 Milliarden Euro geschätzt, was eine notwendige Anhebung der Beiträge rechtfertigt.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält an der Notwendigkeit der Beitragserhöhungen für 2025 fest. Er betont, dass die Reformen, die derzeit umgesetzt werden, langfristig die Kostenentwicklung dämpfen und den Beitragssatzanstieg beenden werden. Lauterbach erwartet, dass die Krankenhausreform 2025 kurzfristig Druck auf den Beitragssatz ausübt, aber bis 2026 keine weiteren Beitragserhöhungen mehr erforderlich sein werden.

Die genaue Höhe der Kosten für den Einzelnen kann noch nicht genau berechnet werden, da die Krankenkassen ihre individuellen Zusatzbeiträge bis Jahresende festlegen. Rechnerisch würde eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte bei einem Einkommen von 3.000 Euro brutto im Monat zwölf Euro weniger netto bedeuten, wobei der Arbeitgeber die anderen zwölf Euro übernimmt.

Insgesamt wird die Gesamtbeitragssumme bei den Sozialversicherungen 2025 auf ein Rekordhoch steigen, wobei die Sozialabgaben von derzeit 40,9 Prozent auf 41,7 Prozent ansteigen werden.

Mehr dazu auf: https://www.pfefferminzia.de Lauterbach erwartet stabile GKV-Beiträge für 2026 – Pfefferminzia.de