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TradingView berichtet:

Der CDU-Wirtschaftsrat lehnt den Vorschlag der SPD ab, die Beitragsbemessungsgrenze in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) anzuheben, um Besserverdienende stärker zu belasten. Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, führt folgende Punkte an:

  • Höhere Beiträge verteuern den Faktor Arbeit und schwächen den Wirtschaftsstandort Deutschland.
  • Die Ungleichbehandlung zwischen gesetzlich und privat Versicherten verschärft sich und treibt mehr Menschen in die private Krankenversicherung.
  • Strukturelle Reformen in der Gesundheitsversorgung wären wirkungsvoller als Beitragserhöhungen.
  • Der Staat müsse vermehrt versicherungsfremde Leistungen tragen, etwa:
    • Ausgaben für die digitale Telematik-Infrastruktur
    • Investitionsdefizite bei Krankenhäusern (Zuständigkeit von Bund und Ländern)
  • Aktuell liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei 5.512,50 € monatlich; Einkommen oberhalb dieser Grenze sind beitragsfrei.

Forderungen für eine zukunftsfeste Gesundheitsreform

  • Einbindung von „Praktikern“ (Ärzte, Leistungserbringer, Krankenkassenvertreter) in relevante Kommissionen.
  • Strikte Ausgabendisziplin statt ständiger Beitragserhöhungen.
  • Vermeidung einer Negativspirale, da steigende Sozialabgaben (GKV-Anteil) den Gesamtsozialversicherungsbeitrag bereits auf 42,3 % steigen ließen.
  • Haushaltsdisziplin und strukturelle Reformen statt höhere Krankenkassenbeiträge für Gutverdienende.
  • Beibehaltung der aktuellen Beitragsbemessungsgrenze zum Schutz der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

Mehr dazu auf TradingView:

CDU-Wirtschaftsrat gegen höhere Krankenkassenbeiträge für Besserverdienende