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https://www.versicherungsbote.de berichtet:

Die Nachfrage nach privaten Krankenzusatzversicherungen in Deutschland steigt kontinuierlich. Dies spiegelt die Lückenhaftigkeit des Schutzes der gesetzlichen Krankenkassen wider. Der Hauptgrund für den Abschluss einer Krankenzusatzversicherung ist die Abdeckung medizinischer Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht übernommen werden.

Die GKV bietet nur eine Grundabsicherung, während viele Leistungen, die für den Patienten wichtig sind, nicht abgedeckt oder nur teilweise erstattet werden. Private Krankenzusatzversicherungen bieten zusätzliche Absicherung für diese Leistungen. Hier sind einige Beispiele:

– Zahnersatz: Die GKV übernimmt nur einen festen Zuschuss für Standardbehandlungen. Hochwertiger Zahnersatz, wie Implantate oder Inlays, wird kaum unterstützt. Eine Zahnzusatzversicherung kann teure Varianten abdecken, die schnell Kosten im Bereich von 1.000 bis 3.000 Euro verursachen.

– Sehhilfen (Brillen und Kontaktlinsen): Die GKV erstattet Kosten nur in sehr eingeschränkten Fällen. Eine Zusatzversicherung deckt dagegen einen größeren Teil der Kosten für Brillen oder Kontaktlinsen, die je nach Qualität und Sehschwäche leicht mehrere hundert Euro betragen können.

– Chefarztbehandlung und Einzelzimmer im Krankenhaus: Solche Komfortleistungen sind in der GKV nicht enthalten. Zusatzversicherungen für den Krankenhausaufenthalt decken die Kosten für eine Chefarztbehandlung oder ein Einzelzimmer, die ansonsten schnell mehrere Tausend Euro aus eigener Tasche kosten können.

– Alternative Heilmethoden (z. B. Homöopathie, Osteopathie): Die GKV übernimmt nur begrenzt alternative Heilmethoden und oft nur, wenn die Behandlungen von bestimmten Ärzten durchgeführt werden. Zusatzversicherungen bieten hier einen umfangreicheren Schutz und können Behandlungen wie Akupunktur, Homöopathie oder Osteopathie umfassen, deren Kosten oft zwischen 50 und 100 Euro pro Sitzung liegen.

– Zahnprophylaxe und professionelle Zahnreinigung: Die GKV deckt nur Basisleistungen wie Kontrolluntersuchungen und einfache Zahnsteinentfernung ab. Eine Zahnzusatzversicherung übernimmt häufig die Kosten für professionelle Zahnreinigungen und andere Prophylaxe-Maßnahmen, die sonst zwischen 60 und 120 Euro pro Behandlung kosten.

Der zweithäufigste Grund für den Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung ist die Unzufriedenheit der Versicherten darüber, dass sie für medizinische Leistungen, die sie in Anspruch nehmen wollten, erhebliche Zuzahlungen leisten mussten. Laut der Continentale-Studie fühlen sich viele Versicherte durch diese zusätzlichen Kosten stark belastet.

Insgesamt bieten private Krankenzusatzversicherungen den Vorteil, diese zusätzlichen Kosten zu minimieren und gleichzeitig den Komfort und die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern.

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsbote.de Krankenzusatzversicherung: Warum sich Deutsche dafür entscheiden – Versicherungsbote