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https://www.merkur.de berichtet:

Die Krankenkassenbeiträge in Deutschland werden 2025 voraussichtlich steigen. Der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung liegt bei 14,6 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. Der Zusatzbeitrag, der von den Krankenkassen individuell festgelegt wird, soll im Schnitt um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen. Dies bedeutet, dass Versicherte mit einem Monatseinkommen von 3.000 Euro brutto etwa 12 Euro weniger netto zahlen müssen, was sich auf insgesamt 144 Euro im Jahr summieren würde. Der Arbeitgeber würde die anderen 12 Euro übernehmen.

Versicherte haben das Recht, ihre Krankenkasse zu wechseln, solange sie mindestens zwölf Monate Mitglied bei einer gesetzlichen Kasse sind. Bei einer Erhöhung des Zusatzbeitrags gilt ein Sonderkündigungsrecht, das bis zum Ende des Monats gilt, in dem der Zusatzbeitrag erhöht wird. Versicherte können bis zum 31. Januar kündigen, wenn die Krankenkasse zum 1. Januar 2025 teurer wird.

Die Höhe des Zusatzbeitrags variiert je nach Krankenkasse und liegt derzeit zwischen 0,7 und 3,28 Prozent. Einige Krankenkassen bieten Zusatzleistungen an, wie Zahnreinigung, Schwangerschaftsvorsorge oder osteopathische Behandlungen, die bei anderen Kassen nicht verfügbar sind. Diese Zusatzleistungen können den Wechsel zur neuen Kasse lohnen, wenn sie von den Versicherten genutzt werden.

Der Wechsel der Krankenkasse ist kein komplexes Verfahren. Versicherte können sich online anmelden, das Antragsformular herunterladen oder es telefonisch und per Mail anfordern. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, erhalten Versicherte die Mitgliedsbestätigung und die Versichertenkarte.

Mehr dazu auf: https://www.merkur.de 144 Euro im Jahr mehr für die Krankenkasse: Das sollten Versicherte jetzt wissen