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https://www.zm-online.de berichtet:

Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz lag im August bei 1,78 Prozent. Zum Jahresbeginn lag dieser noch bei 1,70 Prozent. 22 Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitragssatz bislang unterjährig angehoben. Auf eine Beitragserhöhung aufgrund der Finanzlage der Kassen hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits eingestimmt.

Der Gesundheitsfonds verzeichnete im ersten Halbjahr ein Defizit von 6,3 Milliarden Euro. Ein Teil davon sei saisonüblich, erklärt das BMG. Die Einnahmen unterjährig erheblich schwanken und insbesondere im letzten Quartal aufgrund der Verbeitragung von Jahressonderzahlungen wie dem Weihnachtsgeld höher ausfallen. Ein Teil des Defizits resultiert daraus, dass im Jahr 2024 insgesamt 3,1 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve an die Krankenkassen ausgeschüttet werden, um die Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen zu stabilisieren.

Die Beitragseinnahmen (ohne Zusatzbeiträge) stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent. Für die weiterhin gute Einnahmenentwicklung im ersten Halbjahr sind vor allem die inflationsbedingt Tariflohnsteigerungen verantwortlich.

Mehr dazu auf: https://www.zm-online.de Krankenkassen verzeichnen Defizit von 2,2 Milliarden Euro – zm-online