https://www.aok.de berichtet:
Der Artikel thematisiert die Finanzierung der Krankenhausreform in Deutschland und die damit verbundenen Finanzprobleme der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Hier sind die Hauptpunkte zusammengefasst:
– Finanzierung des Transformationsfonds: Der Transformationsfonds soll 50 Milliarden Euro umfassen, um die Krankenhausreform zu finanzieren. Der Bund und die Länder sollen sich jeweils zur Hälfte beteiligen. Die GKV soll 25 Milliarden Euro beisteuern, was zu erheblichen Beitragssatzsteigerungen führen wird. Der durchschnittliche Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung könnte bis 2035 auf 4,5 Prozent steigen[1][2][4].
– Kritik an der Finanzierung: Die GKV und der GKV-Spitzenverband lehnen die Finanzierung des Transformationsfonds aus GKV-Beiträgen ab. Sie argumentieren, dass die Krankenhausreform eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und daher aus Steuermitteln finanziert werden sollte[1][2][3]. Der GKV-Spitzenverband betont, dass die notwendigen Auf- und Umbaukosten der stationären Versorgung klar in der Finanzierungsverantwortung des Staates liegen und nicht durch steigende GKV-Beitragsmittel bezahlt werden dürfen[3].
– Beitragssatzsteigerungen: Für 2026 rechnet das Iges mit einem Beitragssatzsprung auf 18 Prozent. Bis 2035 könnte der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung auf 4,5 Prozent steigen, und in der Rentenversicherung zwischen 21,2 und 22,2 Prozent[4].
– Einsparungen durch Reform: Die Reform der Notfallversorgung soll erhebliche Einsparungen versprechen. Der Vorschlag von Bundesärztekammerpräsident Klaus Reinhardt zur Patientensteuerung in der ambulanten ärztlichen Versorgung wird als „richtungsweisend“ bezeichnet, da er eine effizientere medizinische Versorgung mit verbessertem Behandlungsqualität ermöglichen könnte[4].
Mehr dazu auf: https://www.aok.de Iges rechnet mit Sozialabgaben von 50 Prozent | G+G – AOK