https://www.pfefferminzia.de berichtet:
Viele Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge für 2025 bereits angepasst, was zu einer deutlichen Erhöhung führt. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ihren Zusatzbeitrag auf 2,45 Prozent angehoben, was einem Anstieg von 1,25 Prozentpunkten entspricht. Dieser Schritt wird als Reaktion auf starke Ausgabensteigerungen im Bereich Krankenhaus und Arzneimittel begründet. Der Beitragssatz der TK zur Krankenversicherung beträgt ab dem 1. Januar 17,05 Prozent.
Andere Krankenkassen haben ebenfalls ihre Zusatzbeiträge erhöht. Beispielsweise liegt der Zusatzbeitrag der AOK Bayern bei 2,69 Prozent (plus 1,11 Punkte), der der BIG bei 3,39 Prozent (plus 1,74 Punkte) und der der BKK Pfalz bei 3,90 Prozent (plus 1,52 Punkte).
Die Knappschaft hat den höchsten Zusatzbeitrag, der ab Januar bei 4,40 Prozent liegt und damit um 1,70 Punkte gestiegen ist. Der Gesamtbeitrag der Knappschaft beträgt 19,00 Prozent. Die Knappschaft fordert Reformen, um die GKV-Finanzen dauerhaft zu stabilisieren und die Beitragszahlenden nicht weiter zu überfordern. Sie appelliert an die Politik, die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben gerecht zu verteilen.
Die Finanzreserven der Krankenkassen sind entsprechend der gesetzlichen Vorgaben abgeschmolzen. Die Knappschaft verzeichnete in den Jahren 2021 und 2023 eine Abschmelzung ihrer Finanzreserve in Höhe von insgesamt rund 306 Millionen Euro. Dieses Geld steht nun nicht mehr zur Verfügung, um dem Anstieg der Ausgaben entgegenzuwirken. Die Finanzierungslücke muss über den Zusatzbeitragssatz geschlossen werden.
Insgesamt zeigt sich, dass viele Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge 2025 deutlich anheben müssen, um die angespannte finanzielle Lage zu bewältigen.
Mehr dazu auf: https://www.pfefferminzia.de Krankenkassen schrauben Zusatzbeiträge 2025 kräftig rauf – Pfefferminzia.de