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https://www.aerztezeitung.de berichtet:

Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, hat die Bundesregierung aufgefordert, sofortiges Handeln zu unternehmen, um die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu stabilisieren. Sie kritisiert die aktuelle Situation, in der Rekordbeitragssätze und nur noch sieben Prozent einer Monatsausgabe als Reserve verbleiben, während in den letzten zwei Monaten sechs weitere Beitragssatzerhöhungen erfolgten. Die einzige Antwort auf diese Herausforderungen scheint eine Kommission zu sein, die erst im Frühjahr 2027 Ergebnisse vorlegen soll[2][3]. Pfeiffer fordert kurzfristige Maßnahmen zur Finanzstabilisierung, einschließlich eines Vorschaltgesetzes und eines Ausgabenmoratoriums. Dieses würde bedeuten, dass es keine Preis- oder Honorarerhöhungen mehr geben dürfte, die über die laufenden Einnahmen hinausgingen, bis Einnahmen und Ausgaben durch Reformen wieder in ein Gleichgewicht gebracht worden seien[2][3]. Sie betont, dass ein Weiter-so in der Gesundheitspolitik keine Option sei, da dies zu einer weiteren Steigerung der finanziellen Belastung für Arbeitgebende und Versicherte führen würde. Pfeiffer warnt, dass die Zusatzbeiträge über kurz oder lang durch die Decke gehen könnten, wenn die Politik nicht gegensteuere. Dies sei angesichts der wirtschaftlichen Situation in Deutschland nicht leistbar[2][3].

Mehr dazu auf: https://www.aerztezeitung.de Kassen-Finanzen: GKV Spitzenverband fordert „sofortiges Handeln“ – Ärzte Zeitung