https://www.ad-hoc-news.de berichtet:
Die hkk Krankenkasse hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Im Jahresdurchschnitt stieg die Zahl der Versicherten von 2022 auf 2023 um 3,5 % auf 919.189 und liegt aktuell bereits bei mehr als 930.000 Versicherten. Der Beitragssatz der hkk bleibt unverändert attraktiv, mit einem Beitragssatz von 15,58 Prozent (inklusive 0,98 Prozent Zusatzbeitrag). Dies ermöglicht es den Versicherten, bis zu 378 Euro pro Jahr zu sparen.
Die hkk hat 2023 ein leichtes Defizit von etwa 6 Millionen Euro erzielt, was auf die solide Finanzstärke der Krankenkasse zurückzuführen ist. Die Einnahmen betrugen 2,788 Milliarden Euro, während die Ausgaben mit einer Steigerung von 6,4 Prozent bei 2,795 Milliarden Euro lagen. Die satzungsgemäße Rücklage blieb in voller Höhe erhalten.
Die Leistungsausgaben lagen bei 2,63 Milliarden Euro und stiegen um durchschnittlich 4,0 Prozent je Versicherten. Die Bereiche Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel machten den größten Anteil der Leistungsausgaben aus. Im Bereich der zahnärztlichen Behandlung sind die Kosten wegen neuer Honorarabschlüsse und einer vermehrten Inanspruchnahme um 5,1 Prozent je Versicherten gestiegen.
Die hkk hat ihr Personal erneut ausgebaut und beschäftigt aktuell etwa 1.500 Menschen. Die Verwaltungskosten betrugen durchschnittlich 99,32 Euro (+12,2 Prozent) je Versicherten, was etwa 30 Prozent unter dem Branchendurchschnitt liegt.
Die hkk begrüßt die Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft und die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle Versicherten. Die Krankenkasse beteiligt sich engagiert an den Umsetzungsaktivitäten zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Der Vorstand der hkk, Michael Lempe, betont die Notwendigkeit umfassender Veränderungen sowohl auf der Einnahmenseite des GKV-Systems als auch bei den Versorgungsstrukturen, um eine nachhaltige GKV-Finanzierung zu gewährleisten.
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