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https://www.bundesgesundheitsministerium.de berichtet:

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Halbjahr 2024 ein Defizit von 2,2 Milliarden Euro erzielt. Die Finanzreserven der Krankenkassen betrugen zum Halbjahresende rund 6,2 Milliarden Euro. Die Einnahmen beliefen sich auf 159,1 Milliarden Euro, während die Ausgaben 161,3 Milliarden Euro betrugen. Die Ausgaben für Leistungen und Verwaltungskosten stiegen um 7,3 Prozent. Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz lag im August bei 1,78 Prozent.

Die Ersatzkassen erzielten ein Defizit von 859 Millionen Euro, die Ortskrankenkassen von 721 Millionen Euro, die Betriebskrankenkassen von 366 Millionen Euro, die Innungskrankenkassen von 161 Millionen Euro und die Knappschaft von 43 Millionen Euro. Die nicht am Risikostrukturausgleich teilnehmende Landwirtschaftliche Krankenkasse verbuchte ein Defizit von 8 Millionen Euro. Der Gesundheitsfonds verzeichnete ein Defizit von 6,3 Milliarden Euro, wobei ein Teil des Defizits saisonbedingt ist. Die Beitragseinnahmen stiegen um 5,5 Prozent, hauptsächlich durch inflationsbedingt kräftige Tariflohnsteigerungen. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen stiegen um 7,9 Prozent.

Mehr dazu auf: https://www.bundesgesundheitsministerium.de Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2024 | BMG – Bundesministerium für Gesundheit