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https://www.pharmazeutische-zeitung.de berichtet:

Die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars (AG Pro Biosimilars) hat in einem aktuellen Bericht aufgezeigt, dass die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) derzeit 1,4 Milliarden Euro zu viel zahlen. Diese Kosten resultieren aus der Tatsache, dass nach Ablauf des Patentes für alle Biopharmazeutika nicht sofort Biosimilare bereitstehen. Ohne die Konkurrenz durch Biosimilare zahlen die GKV weiterhin Milliarden Euro für die Originalpräparate. Dies wird durch neue Grafiken der AG Pro Biosimilars untermauert, die auf GKV-Abrechnungsdaten von Insight Health basieren.

Die Studie zeigt, dass die GKV durch die fehlende Verfügbarkeit von Biosimilaren hohe Kosten verursacht werden. Biosimilare sind generische Versionen von Biopharmazeutika, die nach Ablauf des Patents für das Originalprodukt vermarktet werden können. Durch die Einführung von Biosimilaren können die Kosten für die Behandlung erheblich gesenkt werden, da diese generischen Produkte weitaus kostengünstiger sind als die Originalpräparate.

Die Daten der AG Pro Biosimilars legen nahe, dass die fehlende Konkurrenz durch Biosimilare zu einer erheblichen Belastung der GKV-Kassen führt. Die Bereitstellung von Biosimilaren nach Ablauf des Patents könnte diese Kosten erheblich reduzieren und somit die finanzielle Situation der GKV-Kassen verbessern. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der schnellen Einführung von Biosimilaren, um die Gesundheitsausgaben zu senken und die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu erhöhen[3][4].

Mehr dazu auf: https://www.pharmazeutische-zeitung.de Durch Biosimilars mehr GKV-Einsparungen möglich – Pharmazeutische Zeitung