https://www.pfefferminzia.de berichtet:
Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland werden im Jahr 2025 erheblich steigen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag könnte von 1,7% auf 2,45% ansteigen, was eine Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte bedeutet. Dies wird durch den Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) prognostiziert, da der Gesundheitsfonds die Kosten der Krankenkassen nicht mehr vollständig deckt und die Ausgaben steigen.
Viele Krankenkassen haben bereits im laufenden Jahr ihre Zusatzbeiträge erhöht. Bis August 2024 haben 22 Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge unterjährig angehoben, wobei der neue Beitragssatz der KKH Kaufmännische Krankenkasse zum Beispiel auf 3,28% gestiegen ist. Dies führt zu einer erheblichen Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben, da die Einnahmen nur um 5,4% im Jahr 2024 und 4,4% im Jahr 2025 steigen werden, während die Ausgaben um 6,5% im Jahr 2024 und weiter ansteigen werden.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2024 ein Defizit in Höhe von 2,2 Milliarden Euro erwirtschaftet und ihre Finanzreserven auf 6,2 Milliarden Euro reduziert. Die Ausgaben für Leistungen und Verwaltungskosten stiegen um 7,3%. Diese Zahlen zeigen, dass die Krankenkassen erhebliche finanzielle Herausforderungen bewältigen müssen und daher höhere Beiträge erheben müssen, um ihre Finanzierung sicherzustellen.
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