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Der Gesundheitsetat der Bundesregierung für 2025 soll auf rund 19,3 Milliarden Euro steigen (2024: 16,71 Mrd. €). Das entspricht einer Erhöhung um etwa 2,59 Milliarden Euro.
Gesundheitsfonds
- Bundeszuschuss: seit 2017 jährlich 14,5 Mrd. € zur Finanzierung versicherungsfremder Leistungen (u. a. beitragsfreie Familienmitversicherung, Schwangerschaft und Mutterschaft)
- Investitionen: 2,3 Mrd. € überjähriges Darlehen, womit sich die Ausgaben der GKV auf 16,8 Mrd. € erhöhen
Pflegevorsorge
- Gesamtausgaben: 581 Mio. € (2024: knapp 80 Mio. €)
- Ausgleichsfonds Soziale Pflegeversicherung: 500 Mio. € überjähriges Darlehen
- Private Pflegevorsorge: Bund beteiligt sich mit 58 Mio. €
- Entschädigungszahlungen: An Hepatitis-C-Opfer in der früheren DDR und HIV-Infizierte durch Blutprodukte (moderater Anstieg)
Prävention und Gesundheitsverbände
- Gesamtmittel: 959 Mio. € (2024: rund 1,09 Mrd. €)
- Pandemiebereitschaft: sinkt von 486 auf 336 Mio. €
- SARS-CoV-2-Impfstoffe: Zuschüsse steigen auf 427 Mio. €
- Long-Covid-Versorgung Kinder & Jugendliche: mehr als verdoppelt auf 15 Mio. €
Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst
- 2025: 53 Mio. € (2024: 164 Mio. €)
- Öffentliche Gesundheitsaufklärung: knapp 26,4 Mio. €
Forschung und Untersuchung
- Gesamtausgaben: 173 Mio. €
- Forschungsvorhaben: 43 Mio. €
- Anreize für Wirkstoffherstellungsstätten: erstmals 16,7 Mio. €
Diese Zahlen basieren auf dem Einzelplan 15 des Bundeshaushalts, der am 10. Juli 2025 im Bundestag diskutiert wird.
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Gesundheitsetat steigt auf 19,3 Milliarden Euro – Versicherungsmagazin.de