https://www.sueddeutsche.de berichtet:
Der Artikel berichtet über die erwarteten steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung und deren Auswirkungen auf die gesetzlichen Krankenkassen. Im neuen Jahr dürfte der durchschnittliche Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent ansteigen, wie das Bundesgesundheitsministerium bekannt gab. Dieser Anstieg folgt einer Berechnung des Schätzerkreises, der eine erwartete Finanzlücke von 46,7 Milliarden Euro für 2025 prognostiziert. Die Kassen können jedoch die konkrete Höhe des Zusatzbeitrags je nach ihrer Finanzlage bestimmen.
Der gesamte Beitrag, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen, umfasst außerdem den allgemeinen Satz von 14,6 Prozent des Bruttolohns. Eine Erhöhung des Zusatzbeitragssatzes durch eine Kasse gibt den Mitgliedern ein Sonderkündigungsrecht.
Experten im Schätzerkreis, der aus Fachleuten des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) besteht, haben die Finanzbedarfe für 2025 berechnet. Sie gehen davon aus, dass die Krankenkassen Einnahmen von 294,7 Milliarden Euro und Ausgaben von 341,4 Milliarden Euro haben werden. Daraus resultiert die notwendige Anhebung des Zusatzbeitrags.
Der GKV-Sprecher Florian Lanz kritisiert die Politik für ihre inaktive Haltung gegenüber den steigenden Krankenkassenbeiträgen und fordert einen Plan, um die Versorgung der rund 75 Millionen gesetzlich Versicherten auf eine solide finanzielle Basis zu stellen. Stattdessen habe die Regierung auf immer weiter steigende Zusatzbeiträge gesetzt.
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