https://www.morgenpost.de berichtet:
Berlin. Kassenpatienten müssen oft für Krücken oder Hörgeräte zusätzlich zahlen. Christa Markusch, eine 75-jährige Rentnerin, musste 3100 Euro für ihre Hörgeräte bezahlen, während die Krankenkasse nur 1775 Euro übernahm. Markusch testete vier Monate lang verschiedene Modelle und wählte schließlich eines, das per Bluetooth Handygespräche ermöglicht. Grundsätzlich haben alle Versicherten Anspruch auf ein bedarfsgerechtes Hilfsmittel, das die medizinisch notwendigen Ansprüche erfüllt. Wer ein teureres Sondermodell bevorzugt, muss die Mehrkosten selbst bezahlen. Die Krankenkassen selbst geben die höchsten Beträge für Hörhilfen, Inhalations- und Atemgeräte, Messgeräte für Körperfunktionen sowie Orthesen/Schienen aus. Die GKV-Vorsitzende Doris Pfeiffer empfiehlt, sich bei der Auswahl immer zuerst die kostenfreie Variante zeigen zu lassen und Preise bei mehreren Anbietern zu vergleichen. Mehrkosten seien zumindest medizinisch nicht notwendig.
Mehr dazu auf: https://www.morgenpost.de Krankenkasse: Versicherte zahlen wegen schlechter Beratung immer öfter drauf