https://www.aerzteblatt.de berichtet:
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die soziale Pflegeversicherung (SPV) in Deutschland befinden sich in einer prekären finanziellen Situation. Die steigenden Gesundheitskosten und die daraus resultierende Finanzkrise der GKV sind ein zentrales Thema. Experten erwarten für 2025 eine Lücke von fast 14 Milliarden Euro, die durch höhere Beiträge geschlossen werden muss. Die Haupttreiber der steigenden Kosten sind die zunehmenden Patientenzahlen, wachsende Personalausgaben und die Kosten für Arzneimittel. Insbesondere Medikamente für spezielle Behandlungen haben ihre Kosten um fast 50 Prozent erhöht. Die Gesamtausgaben der deutschen Krankenkassen werden für 2025 auf 341,4 Milliarden Euro geschätzt, während die Einnahmen nur 294,7 Milliarden Euro betragen. Dies führt zu einer notwendigen Anhebung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Die Krankenkassen fordern eine gerechte Finanzierung und die Entlastung durch versicherungsfremde Ausgaben.
Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de Neue Modelle zur Finanzierung der Krankenversicherung benötigt – Deutsches Ärzteblatt