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abgeordnetenwatch.de berichtet:

Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)

  • Pauschalzahlung des Bundes: Der Bund leistet für Bürgergeldempfänger nur eine Pauschale an die GKV, die die tatsächlichen Kosten nicht deckt.
  • Unterdeckung: Jährlich ergeben sich rund 10 Milliarden Euro Defizit.
  • Folge: Höhere Sozialabgaben und sinkende Nettolöhne für alle Beitragszahlenden.

Forderung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken

  • Vollständige Kostenübernahme: Warken plädiert dafür, dass der Bundeshaushalt sämtliche Behandlungskosten für Bürgergeld-Empfänger trägt.
  • Rechtliche Grundlage: Verursacherprinzip und Sozialstaatsgebot sprechen dafür, die Kosten vom Bund übernehmen zu lassen.
  • Ziel: Entlastung der GKV und ihrer Beitragszahler.

Einbettung in die Gesamtdebatte zur Sozialfinanzierung

Die Debatte um die GKV-Finanzierung für Bürgergeldempfänger ist Teil einer breiteren Diskussion über versicherungsfremde Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung:

  • Beitragsfreie Familienversicherung
  • Mutterschaftsleistungen

Der laufende Bundeszuschuss deckt nur einen Teil dieser Kosten, wodurch die Beitragszahler weiterhin erheblich belastet werden.

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