https://dvg-ev.org berichtet:
Der Artikel thematisiert die finanziellen Schwierigkeiten der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und die damit verbundenen Belastungen für die sozial Schwachen, insbesondere Betriebsrentner. Hier sind die Hauptpunkte zusammengefasst:
1. **Finanzielle Schieflage**: Die GKV leidet unter einem überproportional ausgabenlastigen Verhältnis, wobei 73 Millionen Leistungsempfänger nur von 40 Millionen sozialversicherungspflichtigen Einzahler (Arbeitnehmer und Rentner) unterstützt werden. Darüber hinaus werden viele versicherungsfremde Leistungen von Arbeitern und Rentnern getragen, obwohl sie eigentlich steuerfinanziert werden sollten.
2. **Unsolidarisches Finanzierungssystem**: Politiker, Beamte und Privatversicherte entziehen sich der solidarischen Krankenkassenfinanzierung, indem sie höhere Beiträge vermeiden. Dies führt dazu, dass die sozial Schwachen, wie Betriebsrentner und Direktversicherte, doppelt zur Kasse gebeten werden.
3. **Beispielhafte Beitragsbemessung**: Ein Arbeitnehmer mit 2.400 € brutto zahlt 230 € Krankenkassenbeitrag, während ein vergleichbarer Betriebsrentner mit 1.500 € Rente und 900 € Direktversicherung (insgesamt 2.400 € Einkommen im Monat) 290 € pro Monat zahlt, also rund ein Viertel mehr an Krankenkassenbeitrag als der Arbeitnehmer.
4. **Versprochene Reformen**: Kanzler Olaf Scholz hatte versprochen, die Doppelverbeitragung abzuschaffen, aber diese Versprechen wurden nicht eingehalten. Die Ampelregierung weigert sich weiterhin, das unsolidarische Finanzierungssystem zu ändern und für einen sozialen Ausgleich in der Krankenkassenfinanzierung zu sorgen.
5. **Politische Konsequenzen**: Die Ampelparteien sollten sich der Situation bewusst machen, da Rentner überproportional zur Kasse gebeten werden und dies zu einem sinkenden Stimmenanteil führt. Die Gründe sind bekannt und sollten zu konkreten Handlungen führen.
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