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https://www.klamm.de berichtet:

Der GKV-Spitzenverband warnt vor steigenden Milliardenausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und prognostiziert einen zusätzlichen Finanzbedarf von 0,5 bis 0,6 Prozentpunkten für 2025. Die Kassen warnen vor Beitragserhöhungen und betonen die Notwendigkeit einer grundlegenden Finanzreform. Der Beitragssatz für die Versicherten liegt derzeit bei 14,6 Prozent des Bruttolohns, geteilt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Kassen müssen jährliche Leistungsausgaben von fast 300 Milliarden Euro decken, wobei die Ausgaben im ersten Quartal 2024 um 7,1 Prozent je Versichertem wuchsen und für das gesamte Jahr 2024 um 6,5 Prozent und für 2025 um 5,0 bis 5,5 Prozent erwartet werden. Die Finanzpuffer der Kassen sind zusehends erschöpft, und es ist fraglich, ob die vorgeschriebene Mindestreserve von 5,4 Milliarden Euro für 2024 noch erfüllt werden kann. Um den Kassen mehr Stabilität zu verleihen, wurde 2023 eine Finanzspritze von 17 Milliarden Euro bereitgestellt. Eine neue Finanzspritze des Bundes für 2025 scheint jedoch nicht in Sicht zu sein, da die Haushaltsverhandlungen bereits schwierig genug sind.

Mehr dazu auf: https://www.klamm.de Drohende Beitragserhöhungen bei Krankenkassen: GKV fordert strukturelle Finanzreform