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https://www.aerzteblatt.de berichtet:

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland verschlechtert sich weiter. Laut den KV-45-Zahlen für das 1. Halbjahr 2024 haben die 95 Krankenkassen ein Defizit in Höhe von 2,2 Milliarden Euro eingefahren. Die Finanzreserven betrugen zum Halbjahresende 6,2 Milliarden Euro, was nur leicht mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben entspricht. Die Einnahmen der Krankenkassen beliefen sich auf 159,1 Milliarden Euro, während die Ausgaben 161,3 Milliarden Euro betrugen. Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz lag im August bei 1,78 Prozent, was 0,08 Prozentpunkte über dem Wert von Ende Oktober 2023 liegt. Für 2025 rechnet der GKV-Spitzenverband mit einem Zusatzbeitragssatz von mindestens 2,3 Prozent. Die Ausgaben für Leistungen und Verwaltungskosten stiegen im 1. Halbjahr um 7,3 Prozent, wobei die Leistungsausgaben um 7,6 Prozent und die Verwaltungskosten um 1,2 Prozent zunahmen. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen stiegen um 7,9 Prozent, während die Kosten für Arzneimittel um 10,0 Prozent und die Aufwendungen für ambulante Operationen um 9,2 Prozent zunahmen.

Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung trübt sich weiter ein