https://www.kma-online.de berichtet:
Prof. Dr. Karl Lauterbach hat angekündigt, die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu erhöhen, um die Krankenhäuser finanziell zu unterstützen. Diese Beitragssteigerungen werden notwendig sein, um die geplanten Reformen wie den Umbau der Kliniklandschaft zu finanzieren. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und Krankenkassen kritisieren diese Pläne scharf und fordern, dass die Regierung die im Koalitionsvertrag zugesagten finanziellen Hilfen einhält.
Lauterbach hatte im „Stern“ gesagt: „Jetzt ist die Phase, in der wir Geld in die Hand nehmen müssen, auch das der Beitragszahler.“ Er geht davon aus, dass der Beitragssatz steigen muss, um die Reformen zu finanzieren. Laut eines Ministeriumssprechers gibt es noch keine Einschätzungen zur Höhe der Beitragssteigerungen.
Die Beitragszahler werden die Hauptbetroffenen der Haushaltspolitik sein. DAK-Chef Andreas schrieb auf der Plattform „X“, dass die Beitragszahler die Verlierer der Haushaltspolitik seien. Auch andere gesetzliche Krankenkassen äußerten scharfe Kritik an den Plänen des Gesundheitsministers. Die Kliniken widersprechen der Aussage, dass die Krankenhausreform die Beitragssätze in die Höhe treiben würde. Stattdessen fordern sie, dass die Ampelfraktionen ihre finanziellen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen.
Mehr dazu auf: https://www.kma-online.de Krankenhausreform: DKG vs. Lauterbach – Wirbel um GKV-Beitragssteigerungen