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https://www.aok.de berichtet:

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hofft auf zusätzliche Finanzmittel für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung (GKV und SPV), um Beitragssteigerungen im nächsten Jahr zu vermeiden. Der aktuelle Haushaltsentwurf sieht jedoch nur zinsfreie Darlehen und keine zusätzlichen Mittel vor.

Finanzierungsbedarf

  • Dringend notwendig: 10 Milliarden Euro jährlich für die Gesundheitskosten von Bürgergeldbeziehern
  • Ziel: Stabilisierung der Kassenfinanzen ohne Erhöhung der Beitragssätze

Warnungen des GKV-Spitzenverbands

  • Trotz geplanter Darlehen drohen Beitragssteigerungen
  • Schnell wachsende Ausgaben:
    • Klinikbehandlungen: +10 %
    • Arzneimittel: > +6 %

Position von Ministerin Warken

  • Ablehnung einer Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze (würde breite Bevölkerungskreise belasten)
  • Fokus auf Reformen der gesetzlichen Versicherungen
  • Ziel: Beitragserhöhungen vermeiden und Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiver machen

Ausblick und Forderungen

Der GKV-Spitzenverband fordert entschlossene politische Maßnahmen, um die Ausgabendynamik zu bremsen. Ohne Reformen könnten die Zusatzbeitragssätze erstmals auf 3 % steigen. Warken arbeitet bereits an umfassenden Reformen, einschließlich einer Pflegereform, um die Finanzsituation langfristig zu stabilisieren.

Mehr dazu auf: Warken hofft auf mehr Geld für die Kassen – GKV warnt vor Belastungen – AOK