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BDA lehnt Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze ab
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) spricht sich gegen die geplante Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung aus. Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter warnt, eine Anhebung würde einer Steuererhöhung auf Arbeit gleichkommen und betont stattdessen den dringenden Reformbedarf im Gesundheitssystem.
Vorgeschlagene Erhöhung
- SPD-Gesundheitsexperte Christos Pantazis will die Beitragsbemessungsgrenze um rund 2.500 Euro auf das Niveau der Rentenversicherung anheben.
- Ziel: Gutverdiener stärker an der Finanzierung der Krankenversicherung beteiligen.
Stellungnahme der BDA
- Deutschland habe bereits ein teures Gesundheitssystem, das nicht das beste sei.
- Die Beitragsbemessungsgrenze legt fest, bis zu welchem Einkommensniveau Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden (aktuell: 5.512,50 Euro/Monat).
- Die Krankenkassen verzeichneten 2024 ein Defizit von 6,2 Milliarden Euro, was den Ruf nach Reformen verstärkt.
Forderungen der BDA
- Konsolidierung der Krankenhauslandschaft
- Aufbau einer effizienten Grundversorgung
- Entlastung der Arbeitnehmer von zusätzlichen Kosten
Mehr dazu auf: BDA gegen Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze