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https://www.procontra-online.de berichtet:

Der Artikel behandelt die Behauptung, dass die Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) im Alter unzumutbar hoch werden. Die Journalisten Anna Planken und David Ahlf äußerten in ihrem „Plusminus“-Podcast, dass Versicherte über 60 Jahre monatliche Beiträge von über 1.300 Euro zahlen müssten und bei schlechtem Glück sogar über 3.000 Euro.

Stefan Reker, Sprecher des Spitzenverbandes der privaten Krankenversicherung (PKV), widersprach diesen Aussagen. Er betonte, dass sehr hohe Beiträge in der PKV die Ausnahme seien. Nach den statistischen Daten beträfen Monatsbeiträge über 1.000 Euro nur 0,07 Prozent der Privatversicherten und Monatsbeiträge über 1.500 Euro nur 0,001 Prozent.

Reker führte aus, dass der durchschnittliche Beitrag in der PKV für Erwachsene ohne Beihilfeanspruch rund 600 Euro im Monat betrage – in sehr hohen Altersjahrgängen sogar deutlich niedriger. Der Beitrag sinkt ab den Altersstufen von 60 und 65 Jahren spürbar.

Ein Vergleich mit den Kosten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zeigt, dass Privatversicherte Arbeitnehmer bei einem Wechsel in die GKV mit Einkünften über der Entgeltgrenze einen Monatsbeitrag von 844 Euro zahlen müssten. Nur 2,3 Prozent aller Privatversicherten liegen oberhalb dieses GKV-Beitrags.

Die Beitragsentwicklung in der GKV und in der PKV zeigt eine ähnliche Entwicklung über die letzten 20 Jahre. Die Beitragseinnahmen in der PKV stiegen um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr, während sie in der GKV aufgrund des steigenden Lohnniveaus um 3,2 Prozent stiegen.

Mehr dazu auf: https://www.procontra-online.de ARD-Podcast nennt PKV „Armutsrisiko“ – Verband kontert mit Fakten – procontra