https://www.pharmazeutische-zeitung.de berichtet:
Die Zahl der Apotheken in Deutschland hat in den vergangenen zehn Jahren um etwa 18 Prozent abgenommen, was sich in einer starken Rückgang der Apotheken seit dem Jahr 2000 widerspiegelt. Im ersten Halbjahr 2024 sank die Zahl der Apotheken auf den neuen Tiefstand von 17.288, was einem Rückgang von 1,6 Prozent seit dem Jahreswechsel entspricht. Die Haupt- und Einzelapotheken sowie die Filialen haben sich alle zurückgezogen, was zu einer weiteren Beschleunigung des Rückgangs der Apothekenzahl führte. Das Apothekenhonorar wurde zuletzt 2013 angepasst, obwohl die Kosten für die Apotheken seitdem um etwa 60 Prozent gestiegen sind. Dies hat zu erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen für die Apotheken geführt. Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) betonte, dass das Honorar dringend erhöht und dynamisiert werden muss, um die Existenz weiterer Apotheken nicht zu bedrohen. Politiker werden im Bundestagswahlkampf und bei der neuen Bundesregierung daran gemessen, wie sie dieses Ziel erreichen können. Die Stärkung der Apotheken ist für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung von wesentlicher Bedeutung.
Mehr dazu auf: https://www.pharmazeutische-zeitung.de Apotheken entlasten trotz Unterfinanzierung die GKV – Pharmazeutische Zeitung