https://www.apotheke-adhoc.de berichtet:
Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat sich anlässlich der Verbändeanhörung zum Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) geäußert. Der vdek unterstützt das Reformvorhaben in der Breite, jedoch mit Verbesserungsvorschlägen, die nicht unbedingt im Sinne der Apothekerschaft sind. So soll die Vergütung analog zum Pharmagroßhandel gedeckelt werden und die Töpfe für die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) aufgelöst werden.
Der vdek begrüßt die geplanten Flexibilisierungen in ländlichen und strukturschwachen Regionen, um die knappen Ressourcen des pharmazeutischen Personals besser für die Patienten zu nutzen. Die Anpassungen in Sachen Vergütung seien ein erster Schritt, jedoch nicht ausreichend. Der vdek unterstützt auch die geplanten Maßnahmen für weniger Bürokratie und einen breiteren Impfangebot.
Der vdek kritisiert, dass die avisierte Umverteilung nicht ausreichen werde und trotzdem mit erheblichen Mehrausgaben bei den Kassen zu rechnen sei. Eine Deckelung der Honorare aus dem variablen/prozentualen Vergütungsanteil sei angemessen und die Vergütungsreform sollte stärker zugunsten versorgungsnotwendiger Apotheken weiterentwickelt werden.
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