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https://www.aok.de berichtet:

Der Artikel thematisiert die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und die Notwendigkeit von Strukturreformen im Gesundheitswesen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die Politik dafür, dass sie sich nur auf die Kürzung von Leistungen bei den Leistungserbringern konzentriert, anstatt grundlegende Reformen durchzuführen.

Das Defizit der Krankenkassen betrug im letzten Jahr 6,2 Milliarden Euro, was zu steigenden Beitragssätzen für Millionen Versicherter und Arbeitgeber führen wird, sobald das Defizit im Jahr 2026 wieder auftritt. Um Zeit zu gewinnen und die notwendigen Reformen anzugehen, schlägt die DKG vor, eine Bremse für Preis- oder Honorarerhöhungen einzuführen.

Pfeiffer, ein Vertreter der DKG, kritisiert die galoppierenden Ausgaben im Gesundheitswesen. Er rügt, dass Krankenkassen oft zu viel Geld für zu wenig Qualität bezahlen müssen. In den letzten zehn Jahren hätten Krankenhäuser, Pharmafirmen und Ärztinnen und Ärzte erhebliche finanzielle Vorteile erlangt, während die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler durch hohe Beitragssatzsteigerungen belastet wurden.

Zu den geforderten Maßnahmen gehört die Finanzierung der Versorgung von Bürgergeldbeziehenden komplett aus Steuermitteln. Pfeiffer betont, dass ein grundlegender Kurswechsel im Gesundheitswesen notwendig ist, um die finanzielle Situation der Krankenkassen zu stabilisieren und die Versorgungsqualität zu verbessern.

Mehr dazu auf: https://www.aok.de GKV-Chefin Pfeiffer plädiert für Ausgabenmoratorium | G+G – AOK