https://m.tagesspiegel.de berichtet:
Der Krankenstand in Deutschland bleibt weiter auf einem hohen Niveau. Eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass die Versicherten von Januar bis November 2024 im Schnitt 17,7 Tage krankgeschrieben waren, was ein neues Rekordhoch darstellt. Im Vergleich dazu waren die Fehltage in den vergangenen beiden Jahren 17,4 bzw. 13,2 Tage. Vor der Corona-Pandemie fehlten TK-Versicherte im Durchschnitt 14,1 Tage in den ersten elf Monaten. Der TK-Vorstandschef Jens Baas erklärte, dass die Hauptursache für die Fehltage nach wie vor Erkältungsdiagnosen wie Grippe, Bronchitis und Coronainfektionen sind. An zweiter Stelle stehen psychische Diagnosen wie Depressionen oder Angststörungen, gefolgt von Krankschreibungen aufgrund von Muskelskeletterkrankungen. Eine von der TK beauftragte Forsa-Umfrage zeigte, dass viele Menschen in Deutschland verantwortungsbewusst mit Erkältungskrankheiten umgehen und darauf achten, ihre Mitmenschen nicht anzustecken. Bereits bei ersten Anzeichen einer Erkältung wie Kopf- und Halsschmerzen oder Schnupfen würden 77 Prozent der Befragten soziale Kontakte vermeiden. Baas erklärte, dass die Menschen offenbar das Bewusstsein beibehalten haben, wie andere Menschen vor Ansteckung geschützt werden können. Auch Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten, würden nach Möglichkeit von 71 Prozent der Befragten im Krankheitsfall vermieden – häufiger von Frauen (74 Prozent) als von Männern (67 Prozent). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Menschen in Deutschland weiterhin vorsichtig mit Krankheiten umgehen und Maßnahmen ergreifen, um andere zu schützen. Die hohen Fehltage in der ersten Jahreshälfte 2024 sind also nicht nur auf die erhöhte Infektionsrate zurückzuführen, sondern auch auf das veränderte Verhalten der Bevölkerung im Umgang mit Krankheiten[3][4].
Mehr dazu auf: https://m.tagesspiegel.de An zweiter Stelle für Ursache psychische Diagnosen: Techniker Krankenkasse meldet …