https://www.zeit.de berichtet:
- Die gesetzlichen Krankenkassen warnen, dass trotz eines neuen Sparpakets ab 2026 weiter steigende Beiträge für Versicherte wahrscheinlich sind.
- Das von Gesundheitsministerin Nina Warken initiierte Sparpaket sieht Einsparungen vor allem bei Kliniken und Verwaltungskosten vor und soll den durchschnittlichen Zusatzbeitrag stabil halten.
- Experten und der GKV-Spitzenverband betonen jedoch, dass die Maßnahmen nicht ausreichen, um die Finanzlöcher vollständig zu schließen.
- Wegen anhaltender Defizite und der Verpflichtung, gesetzliche Mindestreserven aufzufüllen, rechnen viele Kassen mit einem Anstieg des Zusatzbeitrags ab Januar 2026.
- Die Zusatzbeiträge variieren dabei deutlich zwischen den einzelnen Kassen.
- Trotz des staatlichen Zuschusses von 14,5 Milliarden Euro zur Stabilisierung der Kassenfinanzen bleibt der finanzielle Druck hoch.
- Die Beitragszahler müssen sich daher auf Beitragserhöhungen einstellen, während das Bundeskabinett versucht, mit Ausgabenkürzungen eine Beitragsexplosion zu verhindern.
- Die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt angespannt, auch weil steigende Kosten für Medikamente und Pflege sowie höhere Mindestmengen bei Behandlungen zusätzliche Belastungen verursachen.
- Es ist deshalb davon auszugehen, dass die durchschnittlichen Zusatzbeiträge zum Jahreswechsel steigen und die Kassen weiterhin Anpassungen vornehmen müssen, um ihre finanzielle Stabilität zu sichern.
Quelle:
https://www.zeit.de