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IKK classic fordert dringende Stabilisierung der GKV

Der Verwaltungsrat der IKK classic hat sich in einer Pressemitteilung an die Bundesregierung gewandt und warnt vor einer zunehmenden Finanzkrise der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Im aktuellen Bundeshaushalt 2025 findet sich laut IKK classic weder eine ausreichende noch eine faire Entlastung der Krankenkassen. Der Vorschlag, kurzfristige Darlehen von je 2,3 Mrd. € für 2025 und 2026 einzusetzen, werde als „Tropfen auf den heißen Stein“ abgelehnt, da er keine langfristige Lösung für die systemischen Probleme darstelle.

Hans Peter Wollseifer, Verwaltungsratsvorsitzender der IKK classic, betont, dass die vollständige Finanzierung der Gesundheitskosten für Bürgergeldbezieher aus Steuermitteln die GKV um bis zu 10 Mrd. € pro Jahr entlasten würde.

Hauptforderungen der IKK classic

  • Vollständige Übernahme der Gesundheitskosten für Bürgergeldbezieher aus Steuermitteln
  • Dynamisierung des Bundeszuschusses zur GKV
  • Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Arzneimittel

Die IKK classic unterstützt zudem die Forderung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken nach höheren Bundesmitteln für die Krankenkassen. Trotz der angespannten Finanzlage plant die IKK classic, ihren Zusatzbeitragssatz auch für 2025 stabil zu halten.

Mehr dazu auf: krankenkasseninfo.de – Darlehen sind keine Reformstrategie!