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Prävention statt Reparatur

Der Artikel „Prävention statt Reparatur“ diskutiert die Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems, das durch den demografischen Wandel und steigende Kosten belastet wird. Ein zentraler Punkt ist die Notwendigkeit, den Fokus von reinen Reparaturmaßnahmen auf Prävention und Gesundheitsförderung zu verlagern.

Ausgabenstruktur in der GKV

  • Im Jahr 2023 lagen die Ausgaben pro Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei 3.880 €.
  • Der Großteil dieser Ausgaben entfiel auf Krankenhausbehandlungen, Arzneimittel und ärztliche Behandlungen.
  • Präventionsmaßnahmen machten jedoch nur 0,2 % der gesamten Leistungsausgaben der GKV aus.

Position des PKV-Verbandes

Der PKV-Verband spricht sich für einen Aufbruch in Prävention und Gesundheitsförderung aus, um die medizinischen und pflegerischen Versorgungslasten zu bremsen. Vorgeschlagene Maßnahmen sind beispielsweise:

  • Ernährungsbildung
  • Bewegungsprogramme

Gesetzliche Einschränkungen in der PKV

In der privaten Krankenversicherung (PKV) sind Präventionsprogramme oft eingeschränkt, da die Finanzaufsicht BaFin nur medizinisch notwendige Heilbehandlungen zulässt.

Bestehende Präventionsangebote

Trotz der Herausforderungen existieren bereits zahlreiche Präventionsmaßnahmen in der GKV, zum Beispiel:

  • Raucherentwöhnungskurse
  • Schulungen zu gesunder Ernährung

Die PKV hingegen ist durch gesetzliche Einschränkungen gehemmt, Präventionsprogramme umfassend anzubieten.

Ausblick

Veränderungen könnten durch eine Gesetzesanpassung erreicht werden, die es den privaten Krankenversicherern ermöglicht, breitere Präventionsangebote zu bieten.

Mehr dazu auf:

Wie Prävention GKV und PKV vor dem Kostenschreck retten kann – Pfefferminzia.de