https://www.derwesten.de berichtet:

Der Artikel diskutiert das Problem, dass einige Deutsche, wie der Schauspieler Heinz Hoenig, ohne Krankenversicherung leben und dadurch ihre Gesundheitskosten selbst tragen müssen. Hoenig war nicht krankenversichert und musste eine lebensnotwendige Operation aus eigenen Mitteln finanzieren, was ihn in Existenzgefahr brachte. Seine Frau fordert eine Bürgerversicherung für alle, um die komplizierte Parallelität von gesetzlicher und privater Krankenkasse zu beenden und allen ein Angebot zu unterbreiten.

Das Problem ist, dass Deutschland eines der wenigen Länder in Europa ist, das ein duales Versicherungssystem hat. In anderen EU-Ländern wird ein staatliches Versorgungssystem bereitgestellt, das um private Zusatzleistungen ergänzt werden kann. Die Diskussion um eine Bürgerversicherung ist nicht neu und wurde erstmals 2002 von der durch die rot-grüne Bundesregierung eingesetzten Kommission Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefordert. Die Grünen halten auch heute an der Reform fest, aber bislang ist nichts passiert.

Die Kosten für eine private Krankenversicherung können sehr hoch sein, wie von Schauspielerkollegin Natascha Ochsenknecht gezeigt wurde, die als Risikopatientin über 900 Euro pro Monat für ihre Krankenversicherung zahlen muss. Eine Bürgerversicherung würde allen ein Angebot unterbreiten und die Kosten für die Gesundheitsversorgung reduzieren.

Mehr dazu auf: https://www.derwesten.de Krankenkasse: Wegen Heinz Hoenig wird diese Forderung wieder laut – „Recht hat sie!“